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Microsoft bereitet einige Neuerungen für Windows Phone 8.1 vor.

Foto: Reuters

Während Windows 8.1 seit rund zwei Monaten auf dem Markt ist, entwickelt Microsoft derweil weiter an der Smartphone-Version, Windows Phone 8.1. Wie The Verge nun unter Verweis auf zwei mit der Angelegenheit vertraute Quellen berichtet, bringt das Update unter anderem zwei wesentliche Features mit: Einen Sprachassistenten und eine Benachrichtigungsleiste.

Auf Letztere hatte man bisher verzichtet, trotz der Kacheln, die neue Notifications der jeweiligen Apps anzeigen können, dürfte dies eine der meistverlangten Funktionen sein. In Sachen Implementation dürfte sich Microsoft ein Vorbild bei der Konkurrenz nehmen und die Benachrichtigungs-Übersicht einfach über eine Streichbewegung von oben zugänglich machen. Ein kurzer "Swipe" soll nur Schnelleinstellungen zum Vorschein bringen.

Cortana soll zu Siri und Co. aufschließen

Mit "Cortana" (vermutlich benannt nach der gleichnamigen künstlichen Intelligenz aus dem Spiel "Halo") wird Microsoft zudem Versuchen, auf Apples Siri und Google Now aufzuschließen. Sie soll die Bing-Suche ersetzen und Interaktion via Text und Sprache ermöglichen.

Cortana soll außerdem kontextbasiert agieren und etwa vom Aufenthaltsort und Daten auf dem Telefon lernen. So soll die Sprachassistentin rechtzeitig über kommende Termine basierend auf der Anfahrtszeit informieren.

Weitere Änderungen

Daneben wird auch an weiteren, kleinen Erweiterungen gewerkt. So soll Windows Phone 8.1 unter anderem unterschiedliche Lautstärkeeinstellungen für Medieninhalte und Klingeltöne erlauben. Dazu liefert das System künftig auch Bing Smart Search-Resultate, wie da bereits Windows 8.1 tut. Besonders Enterprise-Kunden dürften sich auch über den VPN-Support freuen. Xbox Music und Xbox Video werden laut den Informanten von The Verge künftig als getrennte Apps arbeiten. Die Zugriffsmöglichkeiten von Apps wie Twitter und Facebook auf den People Hub soll erweitert werden.

Windows Phone 8.1 befindet sich derzeit angeblich im internen Test, im April auf der Build-Konferenz sollen die Neuerungen schließlich detailiert vorgestellt werden. (red, derStandard.at, 17.12.2013)