Android 4.4.2 wird derzeit nach und nach an die aktuelle Nexus-Geräte ausgeliefert.

Foto: Andreas Proschofsky / derStandard.at

Derzeit scheint es Android-Update zu regnen: Nur wenig Tage nach der Freigabe von Android 4.4.1 folgt nun bereits die nächste Version. Android 4.4.2 wird seit Montag Abend nach und nach an alle aktuellen Geräte der Nexus-Linie ausgeliefert.

Fehler

Welche konkreten Neuerungen Android 4.4.2 beinhaltet, lässt sich derzeit nur spekulieren, gibt es bislang doch weder eine offizielle Ankündigung noch den zugehörigen Source Code. In einer vom US-Netzbetreiber Sprint veröffentlichten Nachricht zur neuen Version wird lediglich auf nicht näher definierte Fehlerbereinigungen und Sicherheitsverbesserungen eingegangen.

Stopp

Es ist also davon auszugehen, das ein schwerwiegender Fehler in Android 4.4.1 gefunden wurde, und deswegen einmal mehr der Auslieferungsprozess gestoppt wurde. Nun dürfte man bei Google aber von der Stabilität der eigenen Software  überzeugt zu sein, zumindest berichten ungewohnt viele WebStandard-LeserInnen davon, dass sie Android 4.4.2 bereits "Over the Air" (OTA) geliefert bekommen haben. Darunter auch zahlreiche, die zuvor das Update auf Android 4.4.1 noch gar nicht erhalten haben.

App Ops

Erwähnt sei, dass Android 4.4.2 auch einen für so manche NutzerInnen negativen Nebeneffekt hat: Der Zugriff auf die App Ops, mit denen sich einzelnen Apps gezielt Berechtigungen entziehen lassen, funktioniert nicht länger. Bleibt die Hoffnung darauf, dass die EntwicklerInnen bei Color Tiger, die die entsprechende App zur Freischaltung dieser Features anbieten, hier einen neuen Weg finden.

Manuell

Wie immer wird Android 4.4.2 in Wellen ausgeliefert. Wer nicht gleich bei der ersten Tranche dabei war und die nötigen Tools eingerichtet hat, kann sich das Update auch per adb sideload manuell installieren. Bei AndroidPolice finden sich all die nötigen Download-Links für Nexus 4, Nexus 5, alle Varianten des Nexus 7 - sowohl für das 2012er als auch das 2013er-Modell - sowie das Nexus 10. (apo, derStandard.at, 10.12.13)