Seit Freitag gibt es in den Räumlichkeiten der Kinderklinik des Wiener AKH den neuen kinderärztlichen Wochenendnotdienst. Die Wiener Ärztekammer und die Wiener Gebietskrankenkasse schaffen damit - in Kooperation mit dem Wiener Ärztefunkdienst - eine zusätzliche, wichtige Versorgungsform für akut erkrankte Kinder.

Ab sofort wird an allen Wochenenden sowie Feiertagen zwischen 10.00 und 18.00 Uhr ein Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde tätig sein und Kinder mit akuten leichteren Erkrankungen, wie etwa Erkältungen und Durchfallerkrankungen, versorgen.

Verrechnung über die E-Card

Der neue kinderärztliche Notdienst funktioniert wie eine Arztordination. Das bedeutet, dass auch die Verrechnung mit den Krankenversicherungen über die E-Card erfolgt und keine weiteren Kosten für die kleinen Patientinnen und Patienten anfallen.

"Wir sind froh, dass es, auch mit Unterstützung der Gemeinde Wien, gelungen ist, diesen so wichtigen Schritt für die Verbesserung der Versorgung der Wiener Kinder zu setzten", betont dazu Ärztekammerpräsident Thomas Szekeres.

Die Ärztekammer hofft nun auf eine Ausweitung des Projekts in den kommenden Monaten. "Was wir uns wünschen sind zusätzliche Standorte auch außerhalb eines Spitals", so Szekeres, der davon überzeugt ist, dass es "noch zusätzlichen Bedarf an kinderärztlichen Wochenendnotdiensten in der Bundeshauptstadt gibt". (red, derStandard.at, 4.11.2013)