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Apple hat seine iPad-Familie überarbeitet. Das iPad Mini hat ein "Retina"-Display erhalten.

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Das große Model heißt nun iPad Air ...

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... und ist dünner als der Vorgänger.

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Der Mac Pro kommt erst im Dezember auf den Markt.

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Auch neue MacBook Pro wurden am Dienstagabend vorgestellt.

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Mac OS X Mavericks steht zum kostenlosen Download bereit

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Knapp eineinhalb Monate ist es her, dass Apple das iPhone 5S und das 5C vorgestellt hat. Nun folgt das Update der Tablet-Familie. Der Konzern hat am Dienstagabend im Yerba Buena Center for the Arts in San Francisco die neue Generation seiner iPads vorgestellt. Auch neue MacBook-Pro-Modelle, der im Sommer angekündigte Mac Pro und OS X Mavericks standen auf dem Programm.

iPad Air

Apple hat sein iPad stark überarbeitet. Wie erwartet ist das Tablet dünner und leichter geworden. Dafür hat sich Apple einen neuen Namen einfallen lassen: das iPad Air. Das Tablet bietet noch immer ein 9,7 Zoll großes Retina-Display, ist jedoch um 20 Prozent dünner als der Vorgänger. Das Gerät misst nun 7,5 mm und wiegt rund 470 Gramm - bisher wog das große Modell über 650 Gramm. Wie das iPhone 5S arbeitet im Inneren ein A7-Prozessor. Neben einer schnelleren Grafik wurde die LTE-Unterstützung um mehr Frequenzbänder erweitert.

Ab 1. November auch in Österreich

Auf der Rückseite ist weiterhin eine 5-Megapixel-Kamera verbaut. Die Akkulaufzeit liegt wie zuvor bei zehn Stunden. Speicherseitig bietet Apple vier Varianten: 16, 32, 64 und 128 GB. Das neue Modell kommt am 1. November auch in Österreich in den Farben Silber und Spacegrau ab 479 Euro auf den Markt. Das iPad 2 bleibt weiterhin ab 379 Euro erhältlich.

iPad Mini neu

Das kleinere Tablet-Modell hat ebenfalls eine Aktualisierung erhalten. Die zweite Generation des iPad Mini bietet nun die länger erwartete "Retina-"Auflösung. Wie beim Air liegt die Auflösung bei 2.048 x 1.536 Pixel. Gleich zieht das Mini mit dem Air auch in Punkto weitere Ausstattung: es hat ebenfalls den A7-Chip und eine 5-Megapixel-Kamera verbaut. 

Vorgänger ab 289 Euro

Das neue Mini ist in denselben Farben und Speicheroptionen wie das Air im Lauf des Novembers ab 389 Euro verfügbar. Das Vorgängermodell wird nicht eingestellt, sondern wird weiter mit 16 GB Speicher ab 289 Euro angeboten.

Neue MacBook Pros

Die neuen MacBook Pros sind mit Intels Haswell-Chips ausgestattet. Die neue "Iris"-Grafik soll eine um bis zu 90 Prozent schnellere Grafikperformance bieten. Die Laptops unterstützen WLAN 802.11ac und haben Thunderbolt-2-Anschlüsse verbaut. 

Ein Modell ohne "Retina"

Der 13-Zöller mit "Retina"-Display, 2,4 GHz Dual-Core-i5 und 4 GB Arbeitsspeicher ist um 1.299 Euro erhältlich. Die 15-Zöller mit Intel Core i7 bieten "Iris Pro Graphics" und können optional mit GeForce-GT-Grafikkarten bestückt werden. Die Akkulaufzeit soll bis zu neun Stunden betragen. Das größere MacBook Pro kommt auf einen Preis ab 1.999 Euro. Ohne Retina-Display bleibt nur mehr eine 13-Zoll-Variante um 1.199 Euro übrig.

Mac Pro

Auf der WWDC hat Apple ebenfalls die neue Generation des Desktop-Rechners Mac Pro enthüllt. Der Computer besitzt ein neues, zylindrisches Design. Ausgestattet ist der neue Pro unter anderem mit einem Xeon-E5-Prozessor mit bis zu zwölf Kernen, AMDs FirePro-Grafikkarten mit maximal 6 GB VRAM, PCIe-basierter Flash-Speicher und sechs Thunderbolt-2-Anschlüssen. Für den neuen Desktop-Rechner verlangt das Unternehmen ab 2.999 Euro. Verfügbar wird er allerdings erst im Dezember.

OS X Mavericks

Die neue Features von von OS X 10.9 Mavericks hat Apple schon zur WWDC im Sommer präsentiert. Das Update bringt über 200 neue Funktionen. Safari und die Kalender-App wurden überarbeitet, iBooks und Apples Maps sind erstmals für den Desktop verfügbar. Mit iCloud Keychain kann man sich durch einen Generator Passwörter erstellen lassen, sie werden verschlüsselt gespeichert. Aus den Benachrichtigungen heraus können nun verschiedene Dinge erledigt werden, ohne die aktuelle App verlassen zu müssen. So können etwa E-Mails beantwortet oder FaceTime-Anrufe angenommen werden. Finder unterstützt nun Tabs und Tags.

Update kostenlos

Neue Technologien wie App Nap sollen die Performance erhöhen. Auch die Akkulaufzeit von MacBooks wird laut Apple erhöht, auf einem 13-Zoll-MacBook Air um bis zu 1,5 Stunden. Mit OS X Mavericks steht ein Update des Betriebssystems erstmals kostenlos zum Download zur Verfügung. Frühere Aktualisierungen haben etwa 30 Euro gekostet. Die neue Version ist ab sofort über den Mac App Store erhältlich. Das Upgrade kann von OS X Snow Leopard, Lion oder Mountain Lion durchgeführt werden.

Neue iLife-Suite

Apple hat daneben seine Programme iMovie, iPhoto und Garageband für OS X Mavericks und iOS überarbeitet. Alle mobilen Versionen bieten ein neues, an iOS 7 angepasstes Design und iCloud-Integration. Die Desktop-Versionen kommen mit neuen Features wie "iMovie Theater" oder "Garadeband Drummer" mit verschiedenen Profilen. Apple bietet die neuen Programme kostenlos mit jedem neuen Mac und iOS-Gerät an.

iWork

Die neue Office-Suite des Unternehmens ist 64-bit-kompatibel und hat ebenfalls ein neues User Interface erhalten. Pages, Numbers und Keynote sind auch an das Design von iOS 7 angepasst worden. Keynote hat unter anderem neue Effekte und Animationen zum Erstellen von Präsentationen bekommen. Mit Numbers lassen sich interaktive Charts erstellen.

Collaboration-Funktionen

Dokumente können aus den Anwendungen heraus über iCloud geteilt werden. iWork unterstützt zudem Collaboration-Funktionen über iCloud. Damit können mehrere Personen gleichzeitig an einem Dokument arbeiten. Wie Life bietet Apple auch iWork kostenlos mit neuen Geräten an. Bestehende Nutzer können ihre Versionen kostenlos unter OS X Mavericks und iOS 7 aktualisieren.

Auch zu seinem Oktober-Event hat Apple kein Wort zur iWatch oder einer neuen Version von Apple TV verloren. (Birgit Riegler, derStandard.at, 22.10.2013)