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Ein Paar mit ausgeprägter Liebe zu Tattoos: David und...

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...Victoria Beckham.

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Knapp jeder fünfte Österreicher trägt ein Tattoo, bei den Jungen unter 30 Jahren ist es fast Dritte, für die Mehrheit ist ein Tattoo kein Aufreger mehr sondern Privatsache. Das ist das Ergebnis einer am Freitag veröffentlichten Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstitutes Imas.

Insgesamt gaben 19 Prozent bei der Umfrage an, sie seien tätowiert, davon tragen sechs Prozent sogar mehrere Tattoos am Körper. Vor allem Personen unter 50 Jahren, Menschen mit einfacherer Bildung und aus dem ländlichen Raum sind häufiger tätowiert.  29 Prozent der 16- bis 29-Jährigen und auch noch 26 Prozent der 30- bis 49-Jährigen geben an, tätowiert zu sein. Als Motiv wird von den Tätowierten vor allem die Möglichkeit genannt, seine Persönlichkeit auszudrücken, Tätowierungen werden auch als "eine besondere Form der Kunst" gesehen.

Für 72 Prozent ist ein Tattoo Privatsache

Aufreger ist ein Tattoo keines mehr, für 72 Prozent aller Befragten ist eine Tätowierung Privatsache, nur acht Prozent sind der Meinung, dass Menschen mit Tattoo "meistens schlechte Manieren und ein eher schlechtes Niveau" haben. Die Toleranz bzw. Sympathie für Tattooträger hängt aber auch davon ab, ob man selbst tätowiert ist: Für 20 Prozent der Befragten ohne Tattoo wäre ein Fremder, den man gerade kennengelernt hat, wegen des Tattoos unsympathischer, insgesamt gibt von den Nichttätowierten aber auch mehr als die Hälfte an, dass das Tattoo keine Auswirkung auf die Sympathie hat.

Für die Umfrage wurden von Mitte Juni bis Anfang Juli mehr als 1.000 Personen ab 16 Jahren, statistisch repräsentativ für die Gesamtbevölkerung, interviewt. (APA/red, 23.08.2013)