So schön hat sich Coca-Cola das ausgedacht: Mit der "Trink 'ne Coke mit ..."-Kampagne will das Unternehmen vor allem junge Menschen ansprechen, über Soziale Netzwerke können Cola-Flaschen mit persönlichem Etikett verschickt werden.

Mitmachkampagnen wie diese laden freilich ein, Grenzen auszuloten und zu testen, welche Begriffe Coca-Cola gegen den Strich gehen und nicht erlaubt werden. Vor kurzem wurde eine Blacklist öffentlich. Darin nachzulesen sind Wörter, die nicht für diese Aktion verwendet werden dürfen.

Kein Problem: Coke und Standard passen zusammen, meint das Unternehmen.
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"Wenn du diese Zeilen liest, hast du unsere Liste mit Begriffen gefunden, die wir nicht auf unseren 'Trink 'ne Coke mit'-Etiketten zeigen. Wir möchten, dass unsere Kampagne positiv für uns alle ist, somit haben wir einige Worte, die wir und andere als unschön oder beleidigend empfinden, nicht zugelassen – unter anderem Beschimpfungen, politisch motivierte Aussagen, Begriffe mit religiösem Bezug und weitere", sagt Coca-Cola dazu.

Gastritis will Coca-Cola nicht auf seinen Etiketten lesen müssen, das Wort ist auf der Blacklist.
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Krankheiten, Diktatoren, Zucker, Gift

Interessant ist, welche Wörter Coca-Cola von einen Etiketten verbannt. Begriffe aus der Medizin wie Gastritis, Venenthrombose, Hefepilzbesiedelung und Gallensteine finden sich ebenso auf der Blacklist wie Osama bin Laden, Stalin, Hitler und Mussolini.

Auch Konkurrenten wie Afri und Fritz-Kola schaffen es nicht auf ein virtuelles Cola-Etikett. Begriffe wie Zucker und Gift sind ebenfalls gesperrt. Auf der Website deinecola.de werden Wörter und Begriffe aufgelistet, die von Coca-Cola nicht erlaubt sind. (red, derStandard.at, 19.7.2013)