Sony will mit der neuen Spielkonsole PlayStation 4 (PS4) eine breitere Zielgruppe als bisher erreichen. Wie Andrew House, Chef der Spieleabteilung, der britischen Boulevardzeitung The Sun verrät, möchte man so in erster Linie nicht nur junge Männer ansprechen, sondern auch vermehrt Spielerinnen für sich gewinnen. Auf ausgetrampelte Klischeepfade möchte man dabei aber nicht setzen, so der Manager. "Wir werden sicher nicht dazu übergehen, die Konsole pink einzufärben."

Entwicklerinnen als Schlüssel

"Ich denke der Schlüssel ist, Leute – und dabei zunehmend Frauen – mit verschiedenen Vorlieben unterschiedliche Spiele entwickeln zu lassen", erklärt House. Das Hinzufügen eines Touchpads zum Controller soll es erleichtern, auf Smartphones groß gewordene Casual Games à la "Angry Birds" auch auf der neuen PlayStation komfortabel zu spielen.

Dies soll helfen, den Hoffnungsträger aus dem Hause Sony zu einer Plattform für die ganze Familie zu machen. Gleichzeitig will man auch den "traditionellen Spieler" mit dem Gerät zufrieden stellen.

"Es ist wichtig, die Entwickler für die PS4 zu begeistern – und sie sind begeistert", so der Sony-Vertreter. Beim Onlinevertrieb unterstützen sie in die Konsole integrierte Funktionen, wie Kauf- und Leihempfehlungen auf Basis der zuletzt gespielten Spiele.

Erscheinungstermin im Oktober vermutet

Weitere Details, etwa zum Verkaufspreis, ließ sich House nicht entlocken. Die Sun geht davon aus, dass die Konsole im Oktober erscheinen wird. Sony hat bezüglich des Marktstarts jedoch offiziell noch nichts bekanntgegeben. (red, derStandard.at, 04.04.2013)