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Das Google-Trio in einem selbstfahrenden Auto: CEO Larry Page am Steuer, Chief Technology Officer Sergey Brin am Rücksitz, Chairman Eric Schmidt überlegt noch. 

Foto: EPA

Noch sind Googles selbstfahrende Autos nicht marktreif - im umgebauten Toyota Prius sollen Sensoren im Wert von mehr als 80.000 Euro stecken. Doch wenn sie einmal das Straßenbild prägen, soll das Einsparungspotenzial enorm sein. Basierend auf Googles Angaben und offiziellen Statistiken geht das US-Magazin "Forbes" von mehreren Billionen Dollar pro Jahr aus.

90 Prozent weniger Verkehrsunfälle

Nach eigenen Angaben von Google sollen sich mit den autonomen Autos 90 Prozent der Verkehrsunfälle verhindern lassen. Die selbstfahrenden Autos könnten schneller und effizienter - also in geringerem Abstand - in der Kolonne fahren, was sich in 90 Prozent Einsparungen bei Kraftstoffverbrauch und Stehzeiten umschlagen soll. Dadurch soll auch das Carsharing einfacher werden und laut Google 90 Prozent der Autos insgesamt überflüssig machen.

1,2 Millionen Verkehrstote jährlich

Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kommen weltweit jährlich mehr als 1,2 Millionen Menschen bei Autounfällen ums Leben, 50 Millionen werden verletzt. Allein in den USA entstehen laut der American Automobile Association jährlich Kosten von rund 450 Milliarden Dollar im Zuge von Unfällen, wozu neben medizinischen Kosten auch materielle Schäden und Ausfälle bei Arbeitszeiten zählen. 101 Milliarden Dollar entfielen laut einer von "Forbes" zitierten Studie jährlich auf Benzin und vergeudete Produktivitätszeiten aufgrund von Wartezeiten im Verkehr.

Bis es so weit ist, dass sich die Menschen von Autorobotern in die Arbeit, zur Schule oder auf den Wochenendausflug kutschieren lassen können, wird es laut Experten aber noch mindestens zehn Jahre dauern. (red, derStandard.at, 23.1.2013)