Bild nicht mehr verfügbar.

Klimper, klimper, klingeling. Nicht allen Passagieren bereiten die verspielten Kettchen Vergnügen.

Eine Reise durch die Luft kann sprichwörtlich wie im Flug vergehen - oder sie kann ewig dauern. Beispielsweise wenn der Sitznachbar oder die Sitznachbarin einem das Leben zur Hölle macht. Manchmal reicht dafür schon eine schlecht sitzende Hose, wie eine Umfrage von Skyscanner zeigt.

Noch relativ harmlos reagieren Mitreisende auf Kleinigkeiten wie Badeschuhe oder Fußballtrikots. Für zwei Prozent der Passagiere sind diese modischen Ausrutscher ein Grund zum Ärgern. Ebenso verhält es sich mit verspielten Arm- oder Fußkettchen, deren zartes Klingeln nicht allen auch Musik in der Ohren ist. Auch eine haarige Männerbrust stößt nur bei zwei Prozent der Befragten auf eindeutige Abneigung, genauso verhält es sich mit freizügigen Frauen-Dekolletés.

Anders sieht die Sache aus, wenn jemand weiße Socken und Sandalen trägt. Neun Prozent der Befragten kann man mit dieser Kombination den ganzen Flug verderben. Auch offensive Logos auf T-Shirts sorgen für Ärger an Bord. Zwölf Prozent fühlen sich durch lustige Sprüche oder witzige Grafiken auf der Bekleindung von Mitreisenden gestört und genervt.

Ebenso viele können den Anblick eines offen zur Schau getragenen Bierbauches nicht ertragen. Selbsbewusst präsentierte und mangelhaft bedeckte Wohlstandskugeln sind für zwölf Prozent der Passagiere ein Schlag ins Gesicht.

Auf Platz zwei in der Liste der No-Gos im Flugzeug liegen T-Shirts mit Schweißflecken. 22 Prozent der Passagiere können Anblick und Geruch durchgeschwitzter Textilien nur schwer ertragen und fühlen sich durch transpirierende Sitznachbarn gestört.

Negativ-Sieger der Befragung ist der Einblick in den Hosenbund. Vorwiegend Männer sind Träger des sogenannten "Maurer-Dekolletés", das tiefe Blicke in Regionen zulässt, die niemand sehen möchte.

Es empfiehlt sich, den Gürtel stramm zu ziehen, darauf zu achten, dass der Bund richtig sitzt, und auch sonst auf sein Äußeres zu achten, will man sich nicht den Unmut der Mitreisenden zuziehen. (red, derStandard.at, 27.6.2012)