Erfolgreiche Auktion in "Diablo 3"

Foto: Blizzard

Blizzard Entertainment hat am Freitag das Echtgeld-Auktionshaus für europäische Spieler freigeschaltet. Damit kann man erspielte Gegenstände, Waffen, Verbrauchsgegenstände und Ausrüstung ersteigern oder an andere Spieler verkaufen. Die Einführung der Echtgeld-Transaktionen wurde nach den Serverproblemen zum Start des Action-Rollenspiels Mitte Mai verschoben, laut Hersteller laufen die Systeme nun seit zwei Wochen fehlerfrei.

Verkauft!

Blizzard trennt die Auktionen nach Regionen auf. So können europäische Spieler nur Auktionen in ihrer Heimregion betreiben und nur mit Charakteren durchführen die innerhalb ihrer Heimregion erstellt wurden. Die Angabe des Wohnorts im Battle.net-Account ist daher verpflichtend.

Die Transaktionen können per Kreditkarte oder PayPal abgewickelt werden, zur Absicherung muss ein Battle.net Authenticator eingesetzt werden. In Europa müssen Auktionsteilnehmer mindestens 18 Jahre alt sein. Man kann bis zu zehn Auktionen gleichzeitig betreiben, alle Angebote sind maximal 36 Stunden gültig. Das Höchstgebot liegt bei 250 Euro. Unverkaufte Gegenstände werden an den Verkäufer zurückgegeben und verkaufte Gegenstände werden an den erfolgreichen Bieter gesendet.

Gebühr

Bei jeder Transaktion fallen Gebühren an. Einerseits streicht Blizzard 1 Euro pro Ausrüstung oder 15 Prozent pro Verbrauchsgegenstand ein. Spielgold kann nach einem eigens festgelegten Preis ebenfalls versteigert werden. Zusätzlich zur Transaktionsgebühr muss noch die Verrechnungsgebühr der Zahlungsdienstleister eingerechnet werden - bei PayPal beträgt diese 15 Prozent.

Alternative

Wer kein echtes Geld einsetzen will, kann bereits seit dem Start von "Diablo 3" das Gold-Auktionshaus nutzen und dort Handel mit Spielgeld betreiben. (zw, derStandard.at, 18.6.2012)

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