Grafik: Google / Samsung

Seit der Veröffentlichung des Source Codes von Android 4.0 hat man bei Samsung das eigene Produktportfolio durchforstet, um festzulegen, welches der zahlreichen Smartphones und Tablets ein entsprechendes Update erhalten sollen. Nun macht man diese Pläne öffentlich: Als erstes sollen demnach - wenig überraschend - die aktuellen Top-Smartphones des Unternehmens, das Galaxy S II und das Galaxy Note, "Ice Cream Sandwich" spendiert bekommen.

Zeitpunkt

Für beide Geräte verspricht man eine Aktualisierung noch innerhalb des ersten Quartals, auf einen genaueren Zeitpunkt will man sich wie üblich nicht einlassen. Die restlichen auserkorenen Geräte müssen hingegen ganz ohne Termin auskommen: Dazu gehören unter anderem die aktuellen Tablets des Unternehmens, also Galaxy Tab 10.1 / 8.9 / 7.7 / 7.0 plus. Ebenfalls noch für Ice Cream Sandwich vorgesehen ist die LTE-Ausgabe des Galaxy S II und das Galaxy R.

Strategische Entscheidung

Für alle anderen Geräte sieht es hingegen düster aus, das originale Galaxy S und das erste Galaxy Tab müssen also zumindest nach den aktuellen Plänen ohne die neue Softwaregeneration auskommen. Technische Gründe für diese Entscheidung gibt es nicht, ist doch etwas das Galaxy S hardwareseitig praktisch deckungsgleich mit Googles Nexus S - das bereits seit wenigen Tagen mit dem Update auf Android 4.0.3 beliefert wird. Wer hier ein entsprechendes Update erhalten will, muss schon auf das Talent der Community vertrauen, und auf eine entsprechende Dritt-Firmware umsteigen.

Überblick

Die einzigen Geräte, die derzeit bereits mit Android 4.0.x ausgeliefert werden, sind das aktuelle Galaxy Nexus und dessen Vorgänger Nexus S. Beide werden zwar auch von Samsung gefertigt, die Software - und aktuelle Updates - kommen hier aber direkt von Google. (Andreas Proschofsky, derStandard.at, 21.12.11)