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Während des Arbeitstages sind regelmäßige Pausen wichtig.

Foto: REUTERS/Akhtar Soomro

Düsseldorf - Bei der Arbeit stehen viele Beschäftigte unter Zeitdruck und müssen hohen Anforderungen gerecht werden. Das verursacht Stress, der auf Dauer leicht zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Einige Tipps können dabei helfen, die psychische Anspannung zu verringern.

Arbeiten nach Prioritäten reihen

Bei der Erledigung der Arbeit ist es ratsam, immer nur eine Sache auf einmal in Angriff zu nehmen. Wer mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigt, gerät leicht in Hektik. Um dennoch zügig voranzukommen, ist es wichtig, die richtige Zeiteinteilung zu wählen. Die wichtigsten Aufgaben sollten immer zuerst abgearbeitet werden, ebenso wie die unangenehmen Dinge. Ansonsten ist die Versuchung groß, die Sachen vor sich herzuschieben, was für unterschwelligen Stress und Unruhe sorgt.

"Nein" sagen

Zudem ist es ratsam, auch einmal "nein" zu sagen. Wer hin und wieder eine Aufgabe ablehnt, die nicht in seinen Kompetenzbereich fällt, schafft sich Freiraum und kann sich besser auf seine eigentliche Arbeit konzentrieren. Ist dagegen einmal freie Zeit verfügbar, sollte anderen Kollegen angeboten werden, ihnen unter die Arme zu greifen. Das stärkt das Gemeinschaftsgefühl und bringt die Teamarbeit voran. 

Richtig Pause machen

Während des Arbeitstages sind regelmäßige Pausen wichtig. Sich für ein paar Minuten geistig auszuklinken macht den Kopf frei und steigert den Elan. In der Mittagspause sollte die Arbeit ruhen. Wer neben dem Essen noch schnell ein wichtiges Konzept liest oder den nächsten Arbeitsschritt vorbereitet, verliert wertvolle Zeit zum Entspannen. Stattdessen hilft ein Spaziergang an der frischen Luft beim Abschalten, zudem kann der Körper Sauerstoff und Tageslicht tanken. Eine ausgewogene und gesunde Ernährung ist ebenfalls wichtig. Fettes und kalorienreiches Essen bei mangelnder Bewegung machen den Körper nur anfälliger für Stress.

Zeitplanung und Vertretungsregelung

Um dem Arbeitsalltag gelassener entgegenzutreten, können gewisse Vorbereitungen getroffen werden. Da Unordnung auf Dauer viel Zeit kostet, die beim Suchen von Akten, Papieren oder Utensilien verschwendet werden muss, ist regelmäßiges Aufräumen angebracht. Für den Weg zur Arbeit oder zum Termin ist immer genug Zeit einzuplanen. Spät dran zu sein zehrt nämlich an den Nerven und kann unter Umständen bereits den gesamten Tag verderben. 

Wichtig ist es auch, im Betrieb eine funktionierende Vertretungsregelung abzusprechen. Wenn jemand Angst davor hat, dass ihn im Notfall niemand ersetzen kann, baut unnötigen Druck auf.

Kopf frei machen

 Ist die Arbeit vorbei, sollte auch wirklich abgeschaltet werden. Über Dinge nachzugrübeln, die noch erledigt werden müssen oder die vielleicht nicht optimal gelaufen sind, ist nutzlos und schädlich. Stattdessen sind Aktivitäten zu wählen, die entspannen und Spaß machen. Sport treiben, Freunde treffen, Entspannungstechniken wie Yoga oder Tai Chi absolvieren oder ein heißes Bad nehmen, sind nur einige Möglichkeiten, den Feierabend sinnvoll zu gestalten. Was am effektivsten wirkt, um den Kopf frei zu machen, muss aber jeder für sich selbst ausprobieren. (sid)