Sony arbeitet an Verbot des PS Jailbreak

Foto: psjailbreak.com

Nachdem der USB-Stick PS Jailbreak, mit dem ein Jailbreak der PlayStation 3 möglich ist, vergangene Woche bereits für einige Aufregung gesorgt hat, hat Sony dem Verkauf des Dongles in Australien nun vorerst einen Riegel vorgeschoben. Das Unternehmen hat eine einstweilige Verfügung gegen OsModChips , ModSupplier und Quantronics erwirkt, berichtet heise.

Umstrittener Jailbreak

Wie berichtet ist es Hackern gelungen, den Kopierschutzmechanismus der Spielkonsole zu umgehen, ohne die Hardware dafür entsprechend modifizieren zu müssen. Damit soll es auf allen PS3-Modellen möglich sein, beliebige Spiele auf die Festplatte zu kopieren und ohne Spiele-Disc zu starten. Der Jailbreak ist aber selbst in Hackerforen nicht unumstritten. So wird gewarnt, dass die Konsolen aus Sonys Online-Netzwerk PSN verbannt werden und sich Nutzer damit selbst um einige Zusatz-Features bringen.

Besitz in Australien nicht verboten

Bis 31. August muss Sony nun Argumente für das Gericht vorbringen, die ein dauerhaftes Verbot in Australien rechtfertigen. Urheberrechtsverletzungen durch Kopieren der Spiele seien zwar verboten, aber der alleinige Besitz der Systeme zum Knacken des Kopierschutzes werde bislang jedoch nicht verfolgt. OsModChips warnt vor einem Präzedenzfall und hofft nun, mithilfe von Spieleentwicklern und anderen Experten Gegenargumente finden zu können, die ein Verbot verhindern. (red)