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Die sportliche Expansion des österreichischen Red Bull-Konzerns hat Deutschland erreicht.

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Mitgrund für die Standortwahl Red Bulls ist das Leipziger Zentralstadion, das noch den Glanz der Fußball-WM 2006 besitzt.

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Salzburg/Leipzig - Red Bull hat seine Fußball-Aktivitäten auf Deutschland ausgeweitet. Der Salzburger Getränkehersteller ging eine Partnerschaft mit dem SSV Markranstädt ein und wird ab der kommenden Saison als "RasenBallsport Leipzig e.V." in der Oberliga Süd spielen. Red Bull führt in Salzburg und New York bereits zwei Vereine, dazu gibt es in Ghana und Brasilien Nachwuchs-Akademien.

Ziel: "Profifußball"

Im globalen Fußball-Konzept von Red Bull soll nun das "enorme Potenzial in der Fußball-Stadt Leipzig" genützt und "in Sachsen eine Euphorie geschaffen" werden, verlautbarte der Konzern in einer Presseaussendung. Das mittelfristige Ziel des derzeit fünftklassigen Clubs ist "der Aufstieg in den Profifußball".

Der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) gab dem neuen Leipziger Club am Samstag auf seiner Sitzung "Grünes Licht". Zuvor hatte der Sächsische Fußball-Verband mit Zustimmung des SSV Markranstädt die Spielklassenzugehörigkeit auf den Verein Rasenballsport Leipzig e. V. übertragen. Der Vorstand des NOFV hat diesem Antrag, unter Voraussetzung der Erfüllung von Auflagen, zugestimmt.

Red Bull will helfen

"Wir wollen dabei helfen, dem Fußball in dieser Region wieder den Stellenwert zu geben, den er verdient. Red Bull kommt nicht nach Leipzig, um etwas wegzunehmen, ganz im Gegenteil", erklärte Markus Egger, Geschäftsführer Red Bull Soccer. Die Verträge sind vor kurzem unterzeichnet worden, die Detail-Planungen beginnen in den nächsten Tagen, der Trainingsauftakt von RB Leipzig ist für Anfang Juli geplant. (red, APA)