Brüssel - Eine Gruppe von vier Banken kann nach einer Entscheidung der Europäischen Kommission ein gemeinsames elektronisches Handelssystem schaffen. Da die Banken zugesichert hätten, dass beim Handel keine vertraulichen Informationen ausgetauscht und sie zudem auch über andere Plattformen handeln würden, stelle das System in der aktuellen Form kein wettbewerbsrechtliches Problem dar, teilte die EU-Behörde mit. Auch sei nicht ausgeschlossen, dass noch andere Banken hinzustoßen. Das Handelssystem "Centradia" ist eine Gemeinschaftsinitiative der Royal Bank of Scotland plc, der Societe Generale SA, des Santander Central Hispano SA sowie der Sanpaolo-IMI SpA. Die Institute wollen den Angaben zufolge Unternehmenskunden vor allem aus mittleren Unternehmen über "Centradia" Devisengeschäfte sowie ein begrenztes Spektrum an Geldmarktprodukten anbieten.(APA/vwd)