Österreich
Mysteriöser Todesfall in der Steiermark geklärt
Kein Gewaltverbrechen sondern Selbstmord - Hintergründe bleiben weiterhin unklar
Graz - Jener 53 Jahre alte Mann, der Donnerstag Vormittag
tot in einer Wohnung in Mürzzuschlag gefunden worden war, hat
Selbstmord begangen. Der Mann wies einen Einschuss im Kopf auf, die Pistole lag neben ihm- man hat ein GEwaltverbrechen vermutet. Eine Frau - vermutlich seine Lebensgefährtin - wurde verletzt in das Krankenhaus eingeliefert. Der zuständige Staatsanwalt in Leoben, Thomas
Mühlbacher, sagte, das Obduktionsergebnis sei eindeutig. Demnach hat
der Mann sich mit einer Pistole mittels eines angesetzten Nahschusses
selbst getötet. Weitere Untersuchungen sind allerdings notwendig,
denn die Hintergründe sind nach wie vor weitgehend unklar. Die Verletzungen der Frau sind ebenfalls noch nicht schlüssig. Mühlbacher sagte, dass sowohl die gesicherten Gewebespuren als
auch die Lage des Toten Fremdverschulden ausschließen. Mühlbacher
betonte allerdings, dass der Tote längere Zeit über im Wohnzimmer der
Wohnung gelegen sein muss, weswegen weitere Untersuchungen angestellt
werden. (APA)