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A. S. Byatt

Foto: Archiv
Hamburg - Die britische Schriftstellerin Antonia S. Byatt hat am Donnerstag in Hamburg den mit 20.000 Euro dotierten Shakespeare-Preis der Alfred-Toepfer-Stiftung F.V.S. erhalten. Die in London lebende Autorin habe sich durch eine Vielzahl außerordentlich beachteter Romane einen Namen gemacht, heißt es in einer Mitteilung der Stiftung. Die Literaturkritikerin Sigrid Löffler würdigte die 65 Jahre alte Preisträgerin während der Verleihungszeremonie in der Hansestadt. Byatt wurde 1936 in Yorkshire geboren und studierte in Cambridge, Pennsylvania und Oxford. Von 1972 bis 1983 lehrte sie an der Universität London englische und amerikanische Literatur. Danach widmete sie sich ausschließlich ihrer schriftstellerischen Arbeit. Die Preisträgerin, die vor kurzem ihren Roman "Das Geheimnis des Biographen" veröffentlichte, ist unter anderem regelmäßig mit literaturkritischen Beiträgen in der Literaturbeilage der "Times" vertreten. Der Preis der Stiftung ist mit einem einjährigen Studienstipendium verbunden. Auf Vorschlag der Preisträgerin wird der englische Literaturwissenschaftler Daniel Hahn ein Jahr lang in Deutschland studieren können. Der Shakespeare-Preis wurde bereits vor dem Zweiten Weltkrieg verliehen, dann erst seit 1967 wieder. Zu den bisherigen Preisträgern gehören Graham Greene und Iris Murdoch. (APA/dpa)