Geschlechterpolitik
Internetdienst mannotincluded.com
Vermittlung von Samenspenden an lesbische Paare stößt auf großes Interesse
London - Zwei Tage nach seiner Gründung hat ein
Internetdienst zur Vermittlung von Samenspenden an lesbische Paare
schon 8.000 Registrierungen verzeichnet. Nach Angaben des Gründers
John Gonzalez vom Mittwoch ließen sich rund 3.000 lesbische Paare als
Empfängerinnen und 5.000 Männer als mögliche Spender registrieren. Mehr
als 40.000 Menschen hätten die Seite mannotincluded.com
seit ihrem
Start am Montag besucht. "Das Interesse beweist, dass es eine große
Nachfrage für unser einzigartiges Angebot gibt", sagte Gonzalez.
Firmenangaben zufolge sollen sowohl Spender als auch
Empfängerinnen für die "Heimbefruchtung" persönlich betreut werden.
Die Kundinnen, die durch diese Dienstleistung ein Kind bekommen
wollen, müssten etwa 480 Pfund (730 Euro) zahlen. Für eine
Samenspenden würden bis zu 60 Pfund (90 Euro) gezahlt. Jeder
Registrierte werde vorher durch das Unternehmen überprüft. Etablierte
Kliniken würden die Samenspenden durchführen und das Sperma
medizinisch überprüfen.
(APA/AP)