Film
Atlanta: Ehrung für Gabriele Neudeckers "Freaky"
Im Kurzfilm-Sektor des Festivals
Salzburg - Eine hohe Auszeichnung beim renommierten
amerikanischen Filmfestival von Atlanta erhielt die Salzburgerin Gabriele
Neudecker mit ihrem Film "Freaky" - die "Best Narrative Short Honorable Mention" der
Kurzfilmjury. Insgesamt wurden beim Filmfestival Atlanta 750 Filme aus aller
Welt eingereicht. Drei Auszeichnungen in der Kategorie Kurzspielfilm
wurden schließlich vergeben. Der Gewinner des "Best Narrative Short Award" in Atlanta qualifiziert
sich automatisch für die Oscar-Nominierung. Voriges Jahr konnte der Sieger bei
diesem Festival - der Film "The Accountant" - den Oscar 2002
für den "best live-action short" gewinnen.
"Freaky" erzählt von dem 15-jährigen Bauernmädchen Maria, ihrer
Freundschaft mit dem russischen Mädchen Nataja und von
österreichischer Animosität gegenüber Fremden und Andersdenkenden.
Der Streifen wurde zur Gänze im Flachgau gedreht, fast alle Rollen
waren mit Salzburger Laiendarstellern besetzt. Der Film wurde inzwischen trotz seiner -
für einen Kurzfilm - Überlänge von 27 Minuten zu rund 50 Festivals
rund um die Welt eingeladen und mit 13 internationalen Preisen
ausgezeichnet.
Regisseurin Gabriele Neudecker gewann 2001 den Hauptpreis beim
Carl-Mayer-Drehbuchwettbewerb in Graz für das Drehbuch "Namenlos". (APA)