Madrid - Wegen der Ermordung eines führenden sozialistischen Politikers sind zwei Terroristen der baskischen Separatistenorganisation ETA in Madrid zu je 100 Jahren Haft verurteilt worden. Die Richter an Spaniens Nationalem Gerichtshof sahen es als erwiesen an, dass die beiden Angeklagten im Februar 2000 den Sozialisten Fernando Buesa und dessen Leibwächter mit einer Autobombe getötet hatten. Die beiden Männer hatten nach dem am Mittwoch veröffentlichten Urteil die Autobombe an einer Straßenkreuzung in der baskischen Regionalhauptstadt Vitoria gezündet, als Buesa und sein Beschützer vorbeigingen. Buesa, Fraktionschef der Sozialisten im baskischen Parlament, und der Leibwächter waren sofort tot. Zwei Frauen erlitten Verletzungen. (APA/dpa)