Panorama
Erste Opfer des Zugunglücks in Tansania beerdigt
Leichen stark entstellt - Bergungsarbeiten eingestellt
Nairobi/Dodoma - Die ersten von insgesamt 281
Todesopfern des tragischen Zugunglücks in Tansania sind am
Donnerstagnachmittag beerdigt worden. Wie Premierminister Frederick
Sumaye am Freitag im staatlichen Rundfunk erklärte, seien ihre Körper
derart entstellt gewesen, dass die Regierung ihre Beisetzung in der
Hauptstadt Dodoma veranlasst habe. Die Leichen anderer Opfer wurden
bis zum Freitag in ihre Heimatorte überführt. An der Unglücksstelle selbst, 100 Kilometer von Dodoma entfernt,
stellten Helfer derweil die Bergungsarbeiten ein. Ein mit rund 1.000
Menschen besetzter Passagierzug war am Montagmorgen nach einem
Maschinenschaden an einem Abhang zwischen den Orten Igandu und
Msagali zum Stehen gekommen. Nachdem die Bremsen versagt hatten,
geriet der Zug ins Rollen und raste rückwärts in einen herannahenden
Güterzug. (APA/dpa)