Wien - Probleme beim Ausfüllen der neuen Antragsformulare für die Schülerfreifahrt haben derzeit viele Wiener Schüler und Eltern. Derzeit langten zahlreiche Beschwerden ein, berichteten die Wiener Linien in einer Aussendung. Auf dem Formular sind nämlich nicht nur alle auf dem Schulweg benutzten Linien einzutragen, sondern auch alle Umsteigestellen mit den genauen Haltestellenbezeichnungen. Außerdem muss die Schuldirektion die Richtigkeit der Angaben über den Schüler bestätigen.Schülerfreifahrt sei eine Bundesangelegenheit Verantwortlich für die Gestaltung der Formulare seien aber nicht die Wiener Linien, betont der Leiter der Tarifabteilung, Franz Rehousek. Die Schülerfreifahrt sei eine Bundesangelegenheit, die fraglichen Bögen würden vom Sozialministerium herausgegeben. Sammeleinreichungen Erschwert wird das Problem dadurch, dass viele Lehrer nicht mehr bereit sind, die Ausstellung der Schülerfreifahrtskarten in Form von Sammeleinreichungen abzuwickeln. Viele Kinder und Jugendliche müssen ihre Freifahrt daher selbst im Kundenzentrum der Wiener Linien in Erdberg beantragen. Zur Vermeidung langer Wartezeiten zu Schulbeginn appellieren die Wiener Linien an alle betroffenen Schüler, sich bereits frühzeitig um ihre Freifahrt-Ausweise zu kümmern und diese bereits während der Ferien abzuholen. Zur Einreichung wird das von der Schule bestätigte Antragsformular zur Schülerfreifahrt benötigt. Mitzubringen ist dabei auch der Zahlungsabschnitt des bereits eingezahlten Erlagscheines über den Selbstbehalt von 16,90 Euro. (APA)