Reisen aktuell
Frankreich: Wasserqualität an 64 Stränden bedenklich
Situation im Vergleich zu den Vorjahren verbessert - Verunreinigung durch Abwässer als häufigste Ursache
Paris - Die Umweltorganisation "Surfrider
Foundation Europe
" hat in diesem Jahr 64 französischen Stränden wegen zu hoher Belastung des Wassers die so genannte Schwarze Flagge "verliehen". Es besteht allerdings keine Verpflichtung für die Küstenorte diese Flagge zu hissen. Die Bewertung der Strände und Häfen erfolgt europaweit nach einheitlichen Kriterien durch jeweils nationale Organisationen.
Wie die Umweltorganistation aber bekannt gibt hat sich die Wasserqualität im Vergleich zu den
Vorjahren verbessert. Im vergangenen Jahr
waren noch 93 französische Strände hoch belastet, im Jahr 1998 sogar 166.
Allein in der Bretagne sind Dutzende Strände von grünen Algen
betroffen, die von Nitraten und Phosphaten in Düngemitteln herrühren.
In Anglet und Biarritz im Südwesten geben die Städte insgesamt 37
Millionen Euro aus, um die bakteriologische Verunreinigung durch
Abwässer einzudämmen. In vielen Fällen treten Umweltprobleme auf,
weil Schiffe vor der Küste ihre Tanks reinigen.
Erfreuliches
Über 109 Gemeinden sowie 83
Yachthäfen gibt es diesen Sommer erfreuliches zu berichten. Sie dürfen sich mit der Blauen Flagge für besonders sauberes Wasser schmücken. Diese wird als sichtbares Zeichen herausragender Wasser- und Umweltqualität von der in London ansässigen europäischen
Umweltstiftung
FEEE
vergeben. (APA/dpa/red)