Sevilla - Immigration und Wirtschaftspolitik sind die beiden zentralen Themen bei dem EU-Gipfel in Sevilla am Freitag und Samstag, der nach einer Aussprache mit dem EU-Parlamentspräsidenten Pat Cox am Freitag um 12:00 Uhr beginnt. Die EU-Staaten wollen einen Aktionsplan gegen illegale Einwanderung beschließen. Außerdem soll die Arbeitsweise des EU-Rates reformiert werden. Österreich ist durch Bundeskanzler Wolfgang Schüssel (V), Außenministerin Benita Ferrero-Waldner (V) und Finanzminister Karl-Heinz Grasser (F) vertreten. Um die Erweiterung wird es am Freitag "nur am Rande" gehen, wie es Ferrero-Waldner vor Beginn des Treffens formulierte. Am Samstag treffen die Staats- und Regierungschefs dann ihre Amtskollegen aus den Kandidatenländern zu einem Mittagessen. Die Außenminister werden am Freitag in Sevilla über die Krisenherde im Nahen Osten und in Kaschmir beraten. Irland hat eine Erklärung zur Neutralität angekündigt. Außerdem gibt es Hoffnung, dass Griechenland seine Position ändert und eine Einigung mit der Türkei über die Verwendung von NATO-Mitteln bei EU-Einsätzen ermöglicht. (APA)