Opel erweitert die Modellfamilie Vectra

mit einer coupéartigen Sportlimousine namens GTS. Diese rennt mit Spitzenmotorisierung (3,2-l-V6, 211 PS) 248 km/h und ist damit der schnellste Serien-Opel aller Zeiten.

foto: werk

Der automobilen Leidenschaft

wird nach außen hin wie folgt Rechnung getragen: hohe Schulterlinien, calibraesque Dachlinie, 17-Zoll-Schuhwerk, Spoilerlippe und 20 Millimeter tiefer liegendes Sportfahrwerk. Das Heck zieren standesgemäß zwei Endrohre. Insgesamt ein gelungener, elegant-athletischer Auftritt.

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Innen

manifestiert sich die Sportlichkeit durch die üblichen Verdächtigen: Sportsitze, Dreichspeichenlenkrad, Chromeinfassungen der Instrumente und diverse Aluapplikationen.

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Der GTS ist Teil einer Modelloffensive,

die Kern der Neupositionierung der maroden Marke Opel ist. Er ist ein Fahrzeug, das eher den Bauch als den Kopf ansprechen soll, ohne dabei in unangebrachte "Nieder mit der Schwerkraft, es lebe der Leichtsinn"-Attitüden zu verfallen. Laut Opel ist die Zielgruppe 25 bis 45 Jahre alt, Jungfamilie mit gehobener Bildung.

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Das Motorenprogramm:

Der bereits oben erwähnte Sechszylinder ist ein sehr laufruhiges, dabei aber auch agiles Aggregat und wirft den GTS in 7,5 Sekunden von null auf hundert km/h (Verbrauch: 10,1 Liter im Durchschnitt). Darüber hinaus bietet Opel ein weiteres 2,2-Liter-Benzintriebwerk mit 147 PS und den für Österreich so wichtigen Dieselmotor mit 125 PS (Verbrauch: 6,5 l/100 km) an.

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Mit dem GTS

kann man sich ziemlich sportlich um die Kurve biegen - das Fahrwerk besitzt Sportwageniveau, die Lenkung ist um einiges direkter als bei der herkömmlichen Vectra-Limousine. Preislich startet der Diesel in guter Grundausstattung mit 27.470 Euro, das 3,2-Liter-Topmodell kommt auf 33.230 EURO. Bestellungen werden bereits angenommen, lieferbar ist der GTS ab September. (Gregor M. Waidacher, AUTOMOBIL, 21.6.2002)

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Opel Vectra

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