"Frauen ohne Grenzen" veranstalteten gemeinsam mit dem Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog am Freitag eine Lesung mit der palästinensischen Autorin und Menschenrechtsaktivistin Suma Farhat-Nasar. Die engagierte Lehrende ist Trägerin des Bruno Kreisky Menschenrechtspreis und laut Aussage des Vereins eine "Symbolfigur" für "Frauen ohne Grenzen". Suma Farhat-Nasar las aus ihrem neuen Buch "Verwurzelt im Land der Olivenbäume" - Eine Palästinenserin im Streit für den Frieden lesen. Im Anschluss daran gab es eine weitere Lesung mit Tatja Seibt und Toni Böhm, die aus dem Reader "Angst im eigenen Land" - Israelische und Palästinensische Schriftsteller im Gespräch (Hrsg: Rafik Schami)" lasen. "Save Motherhood, save Childhood" Mit der Aktion wird ein Hilfsprojekt von "Frauen ohne Grenzen" unterstützt. Konkret sammelt die Organisation Geld, um eine mobile Entbindungs- und Notfallstation im Ort Birzeit errichten zu können. Die dort ansässigen Hebammen und das medizinische Personal sollen mit Hebammentaschen ausgestattet werden, damit für rund 80.000 Menschen zumindest ein Notfall-Versorgungssystem zur Verfügung steht. Dieses Vorhaben wurde gemeinsam mit der palästinensischen Menschenrechtsaktivistin Sumaya Farhat-Naser initiert und soll mit ihrer Hilfe von der Birzeit Women Charitable Society, einem gemeinnützigen Verein, durchgeführt werden. "Durch die Zerstörung der Infrastruktur und der Einschränkung der Bewegungsfreiheit der BewohnerInnen ist eine solche Station eine Überlebensfrage."(Frauen ohne Grenzen) Der Richtpreis für eine Hebammentasche ist ca. 3000 Euro (inklusive Frühgeburtenversorgung). Geplant ist der Ankauf von 100 Taschen. Jeder Betrag ist willkommen unter Volksbank Ost, BLZ 43610, Nr. 3037181001 Kennwort: "Palästina - Save Motherhood-Safe Childhood". Alle KünstlerInnen und das Theater Odeon stellten den Abend der Initiative zur Verfügung. Der Erlös des Eintritts von 30 Euro geht für den Kauf von Hebammentaschen zur Soforthilfe an Sumaya Farhat Naser. (red)