Mensch
Auch das Deo kann Gefahren bergen
Konsumententest listet unerwünschte Ingredienzien auf
Wien - Nicht alles, was gut riecht, tut den Anwendern auch
gut. Folgende Stoffe sollten laut den Konsumentenschützern von
"Ökotest" nicht in einem guten Deodorant enthalten sein: - Triclosan: soll die Hautbakterien in Schach halten; kann laut
"Ökotest" die Leberfunktion beeinträchtigen.
- Sonstige halogenorganische Verbindungen: eine Gruppe von
Stoffen, die Brom, Jod oder Chlor enthalten. Viele gelten als
Allergien auslösend, manche erzeugen Krebs oder reichern sich in der
Umwelt an.
- Aluminiumsalze: verändern die Hautoberfläche. Die Poren verengen
sich und sondern weniger Schweiß ab. Das kann laut "Ökotest" zu
Irritationen und Entzündungen der Schweißkanäle führen. In
Antitranspirants oder Antiperspirants enthalten.
- Nitro-/Polyzyklische Moschus-Verbindungen: künstliche
Duftstoffe, die sich im Fettgewebe anreichern können. "Ökotest":
Moschus Ambrette gilt als nerven- und erbgutschädigend (in der EU
verboten). Für Moschus Xylol und Moschus Keton dürfte ein Verbot
folgen.
- Phthalate: Um die Branntweinsteuer zu umgehen, vergällen
Hersteller den in ihren Deos eingesetzten Alkohol mit
Diethylphthalat. In anderen Produkten sind Duftstoffe darin gelöst.
Phthalate stehen laut "Ökotest" im Verdacht, Leber, Nieren und
Fortpflanzungsorgane zu schädigen und wie ein Hormon zu wirken.
- Bedenkliche UV-Filter: z.B. Octyl-Methoxycinnamate steht im
Verdacht, wie ein Hormon zu wirken.
- Polyethylenglykole (PEG): können die Haut durchlässiger machen
und Schadstoffe in den Körper einschleusen.
- Erdölprodukte, Paraffine und Silikone: billige Ersatzstoffe für
hochwertige Öle. (APA)