Österreich
Vier deutsche Touristen in Türkei ertrunken
Innerhalb von fünf Tagen - Keine Rettungsschwimmer am Strand
Im türkischen Ferienort Alanya sind einem
Pressebericht zufolge innerhalb von fünf Tagen vier deutsche
Touristen ertrunken. Grund sei das vorschriftswidrige Fehlen von
Rettungsschwimmern an den Stränden gewesen, berichtete die Zeitung
"Sabah" am Dienstag unter Berufung auf den Umweltschutzverband in
Alanya. Der Verbandsvorsitzende Levent Eren sagte, die Strände könnten das
Prädikatszeichen der "Blauen Flagge" verlieren, falls nicht
schleunigst Abhilfe geschaffen werde. Nach der wegen der vielen
Verkehrsunfälle als "Todesstraße" berüchtigten Überlandstraße D-100
bei Alanya gebe es in der Gegend nun auch "Todesstrände", sagte Eren.
Die "Blaue Flagge" für Strände wird von der regierungsunabhängigen
Organisation FEE vergeben, die in Dänemark ihren Sitz hat. Zu den
Kriterien zur Vergabe der "Blauen Flagge" gehören Wasserqualität,
Umweltstandards und Sicherheitsvorkehrungen. Laut "Sabah" tragen in
der Region Alanya 13 Strände das Gütezeichen. (APA/AFP)