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Frankfurt/Stuttgart - Die Biotechnologie-Branche ist im Jahr 2001 trotz der lahmenden Konjunktur weltweit gewachsen. Dies geht aus einer Untersuchung der Wirtschaftsprüfer Ernst & Young hervor, der am Montag in Frankfurt vorgestellt wurde. Die europäische Biotech-Industrie ist demnach der unverändert starken Konkurrenz in den USA auf den Fersen. In 25 Ländern der Welt arbeiteten 2001 mehr als 4.200 Firmen an Biotech-Produkten. Davon seien 622 Unternehmen börsennotiert, die mit rund 188.000 Mitarbeitern einen Gesamtumsatz von 35 Mrd. US-Dollar (37 Mrd. Euro) erwirtschafteten. Keine Gewinne Weltweit konnte die Branche im Schnitt keine Gewinne einfahren. In Europa sanken aber die Verluste vor Steuern um 16 Prozent auf 1,5 Mrd. US-Dollar. In den USA hingegen stieg der Verlust der Firmen um 15 Prozent an. Die Marktposition der USA ist jedoch immer noch weit stärker als die europäische. Der Umsatz aller Firmen in den USA lag 2001 mit 28,5 Mrd. US-Dollar etwa doppelt so hoch wie in Europa (13,7 Mrd. US-Dollar). Er sei jedoch in Europa mit 39 Prozent stärker gestiegen als in den USA, die nur 11 Prozent mehr Umsatz erwirtschafteten.(APA/dpa)