Wien - Als Parteitag der gebrochenen Versprechen wertete SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Doris Bures den FPÖ-Parteitag vom Wochenende. Es habe auch ein "unwürdiges Schönreden der Postenschacheraffäre" um den PVA-Vizegeneraldirektor Reinhart Gaugg gegeben und ein "trauriges Wahlergebnis für Peter Westenthaler und Hubert Gorbach". Außerdem wisse man weiterhin nicht, ob der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider oder FP-Chefin Susanne Riess-Passer bei den Freiheitlichen das Sagen hätten. Darüber hinaus rechne die FPÖ offenbar mit einem "Scheitern" bei der kommenden Nationalratswahl. Mit dem formulierten Wahlziel von nur 25 Prozent gestehe die FPÖ ein, dass sie erwarte, bei der nächsten Wahl die Rechnung für den "Verrat des kleinen Mannes, ihres Politik der gebrochenen Versprechen und des Postenschachers, für das Scheitern beim Nulldefizit sowie die steigende Arbeitslosigkeit präsentiert zu bekommen", meint Bures. (APA)