Nahost
Hamas bekennt sich zu Überfall auf jüdische Siedlung
Angreifer starb als "Märtyrer"
Gaza - Der bewaffnete Arm der radikalen
Palästinenserorganisation Hamas hat sich zu dem Überfall auf eine
jüdische Siedlung im Westjordanland bekannt, bei dem am Samstag drei
Menschen getötet wurden. Eine Kampfeinheit der Brigaden "Ezzedin el
Kassam", des bewaffneten Arms von Hamas, sei in die Siedlung Karmeh
Zur eingedrungen und habe mit automatischen Waffen und Granaten auf
die Siedler geschossen, hieß es am Samstagabend in einer
Stellungnahme. Einer der Angreifer sei als "Märtyrer" gestorben. Bewaffnete Palästinenser waren in der Nacht auf Samstag in die
jüdische Siedlung bei Bethlehem eingedrungen und hatten drei Israelis
getötet, unter ihnen eine 24-jährige schwangere Siedlerin. Nach
Angaben der Armee wurde ein Angreifer getötet, einem zweiten gelang
die Flucht. (APA)