Wien - Als Reaktion auf das steigende Zeitungsporto hat die sich zu 70 Prozent aus privaten Spenden finanzierende Organisation SOS-Kinderdorf ihre Webseite erneuert und bietet nun verschiedene Möglichkeiten, kostengünstig online zu spenden. Damit werden längerfristig zwei Ziele verfolgt, wie es am Donnerstag in einer Aussendung hieß: Eine fast papierlose Betreuung von 30 Prozent der derzeitigen Spender und die Gewinnung neuer, jüngerer Zielgruppen. SOS-Kinderdorf habe damit einen zukunftsweisenden Schritt im online-Spendenmarkt gesetzt, wurde in der Aussendung betont. Durch die Verteuerung des Zeitungsportos seien die Kosten für Spendenaufrufe enorm gestiegen. Mit Jahresbeginn 2001 wurden die Versandkosten um ein Drittel angehoben. "2002 droht eine weitere Erhöhung um fast hundert Prozent. Bis 2004 soll es schließlich zu einer Vervierfachung der Kosten kommen", hieß es in der Aussendung der Organisation. (APA)