IT-Business
JoWooD finanziert Ravensburger-Deal mit Kapitalerhöhung
Junge Aktien zum Kauf, auch march.fifteen steigt aus, Streubesitz nimmt stark zu
Der an der Wiener Börse notierte steirische
Computerspiele-Produzent JoWooD
(Rottenmann) holt sich jetzt frisches
Kapital von der Börse. Damit soll der Eintritt in den wachsenden
Konsolenmarkt beschleunigt werden, der größere Teil des
Emissionserlöses wird zur Finanzierung des Mitte Mai vereinbarten
Erwerbs der Spiele-Softwareproduktion von Ravensburger verwendet.
Unter den Top Five
Mit
der 7 Mill. Euro teuren Übername der Spieleentwicklungen der
Ravensburger Interactive wird JoWooD nach eigenen Angaben zum
führenden Anbieter von Unterhaltungssoftware im deutschsprachigen
Raum und einer der fünf größten Computerspiele-Hersteller Europas.
Bis zu 2,400.000 junge Aktien
Wie JoWooD am Mittwoch in einer Pressekonferenz mitteilte, werden
bis zu 2,400.000 junge Aktien und 305.016 alte Aktien aus dem
planmäßigen Exit des Early Stage Investors march.fifteen bis 19. Juni
zum Bezug bzw. zum Kauf angeboten.
Diese Kapitalerhöhung beschleunige nach Unternehmensangaben den
Aufstieg von JoWooD in die "europäische Oberliga", der Aktie selbst
bringe sie durch Erhöhung des Streubesitzes auf rund 60 Prozent.
Am 19. Juni wird Preis veröffentlicht
Für das Bezugsangebot wurde eine Bandbreite zwischen dem
derzeitigen Kurs (8,40 Euro) und 10 Euro je Aktie festgelegt. Bezugs-
und Angebotspreis werden ident sein. Da das Angebotsvolumen
wesentlich größer sei als der derzeitige Streubesitz und zudem die
Liquidität der Aktie bisher sehr gering war, werde die
Preisfestsetzung für das Angebot vom Ergebnis des Bookbuilding
abhängen. Der Bezugs- bzw. Angebotspreis
wird am 19. Juni veröffentlicht.(APA)