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Eine gute Portion Muttertag

die ab 1905 von der amerikanischen Methodistenpredigerstochter Ann Jarvis propagiert und 1907 am zweiten Sonntag im Mai, dem zweiten Jahrestag des Todes ihrer Mutter, (...) zum ersten mal verabreicht wurde.
Die M.-Idee verbreitete sich rasch. (...) Über England und Skandinavien gelangte der M. nach Mitteleuropa.
(Frei nach „Brockhaus-Enzyklopädie“ 1991)

Foto: APA

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Blumentag

In Deutschland wurde er 1923 erstmals gefeiert. Neben dem "Verband deutscher Blumengeschäftsinhaber" setzten sich in den 20er-Jahren v.a. volkserzieherisch und bevölkerungspolitisch engagierte Verbände für den M. ein. Weibliche Berufstätigkeit und den Emanzipationsbestrebungen versuchte man mit der Idealisierung der Mutterschaft als dem "natürlichen", eigentlichen Beruf der Frau zu begegnen.
("Brockhaus-Enzyklopädie" 1991)

Foto: APA

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Deutsche Mutter

Schon vor der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten sind in Dtld. Deutlich nationalistische Züge im M.- Schrifttum auszumachen. 1939 wurde aus dem „Dt. Muttertag“ der „Tag der deutschen Mutter“, verbunden mir der Verleihung des „Ehrenkreuzes der Dt. Mutter“.
(„Brockhaus-Enzyklopädie“ 1991)

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Schlachtfeld

Es sollte eine ähnliche Funktion für die Mütter erfüllen wie das Eiserne Kreuz für die Soldaten, indem es einen Ehrenplatz in der Volksgemeinschaft symbolisierte. Die kinderreiche Mutter wurde für ihren Einsatz von "Leib und Leben" bei der Geburt und Kinderaufzucht ausgezeichnet. Adolf Hitler, in dessen Namen die Ehrung verliehen wurde, bezeichnete die Mutterschaft demgemäß als das "Schlachtfeld" der Frau. Nur wenige Mütter lehnten die Verleihung ab.

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Wonne

1946 und 1947 kaum begangen, ist der M. seither in Deutschland, Österreich und der Schweiz wie auch in vielen anderen Ländern zu einem festen Bestandteil des Festkalenders geworden.
(Brockhaus Enzyklopädie 1991)

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