Wenn jemand "Den Pfeil abschießt mit einem Ziel vor Augen" und damit zum Ziel kommt, treffen sich der Pfeil der Jagdkultur und die Bedeutung des Pfeils als Wegweisers.

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Parkhaus, Los Angeles, USA

Warum der Pfeil, der seinen Ursprung in einer Jägerkultur hat, nach der ersten industriellen Revolution eine zentrale Stellung in unserem Alltag einnimmt, ist schwer festzustellen.

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Vielleicht wurden, als Pfeile noch als Waffen dienten, diese an Bäume und Sträucher gebunden um Wege zu weisen. Die Verbindung zwischen Weg Weisen und Ziel ist evident.

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Pfeilspitzen waren in der Vorgeschichte auch ein Tauschmittel, ein Vorläufer des Geldes. Pfeilspitzen haben sich im Laufe der technischen Entwicklung für punktgenaue, präzise Angaben als nützlich erwiesen.

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Nützlich für Anzeigeinstrumente und Messungen aller Art wie Kompaß, Uhr und Senkblei.

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Die Richtungsbedeutung des Pfeils ist den Menschen von Kind an vertraut. Es wird sich kaum ein besseres Zeichen für Richtungsangaben finden lassen.

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Ob Weinrebe oder Mensch oder Mensch-ärgere-Dich-nicht-Figur, der Weg ist in diesem Fall derselbe ....

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Viele Wege, viele Orte, viele Ziele ...

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Es führt kein Weg zurück? Hin und wieder lieben wir es vom vorgegebenen Weg abzukommen – aus Neugier, Endeckungslust, Erlebnishunger, Verzweiflung, Trotz und Gegenwehr.

Da werden wir zur Ordnung gerufen. Wir sollen keine krummen Sachen machen.

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Hollywood, Los Angeles, USA

Wer ausweicht oder Haken schlägt, kommt oft leichter und mitunter auch schneller ans Ziel. Das Zeichen kann aber auch als Aufforderung zum Frontalangriff oder Kamikaze-Fahren mißverstanden werden.

Ein oder mehrere unbelehrbare Geradeausfahrer haben das Schild gerammt. Auch Sturheit führt mitunter ans Ziel.

Verbindungsbahn, Airport, Chicago, USA

Parallelen zwischen Weg und Lebensweg: Drin oder Draußen, In oder Out ....

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Downtown, Los Angeles, USA

Die Hektik des Lebens und das Anwachsen der Bevölkerung macht einen persönlichen Informationsaustausch zwischen Wegsuchenden und Ortskundigen unmöglich. Wo wir nicht mehr direkt antworten können, haben wir gelernt Antworten auf Vorrat zu produzieren.

Die wegweisende menschliche Hand war bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts das vorwiegend verwendete Orientierungszeichen. Es ist die Antwort auf die auf Dauer gestellte Frage: Wo geht es denn hier nach...?

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Santa Monica, Los Angeles, USA

"Bin gewohnt das Irregehen, 's führt ja jeder Weg zum Ziel." Wilhelm Müller, 1823.

Die Zeiten, in denen wir uns in der Welt verlieren durften, sind vorbei. Wir werden auf den Weg gebracht und dieser Weg geht nur in eine Richtung. Und wer vom rechten Weg abkommt, muß mit Ordnungsstrafen rechnen. Und wie wir sehen – Widerstand ist zwecklos.

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Wiewohl ....
Wer die Wahl hat, hat dann auch die Qual ....

Wir danken den MacherInnen von Typemuseum dafür, dass sie uns diese wunderbaren Bilder und Teile der Texte zur Verfügung stellten.

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