Schon die heimische Maisernte 2002 werde "zu einem vollen Drittel" gentechnikfrei wachsen, ergänzt Johann Posch von der steirischen Firma Steirersaat. Von einem Saatgut, das laut der heimischen, international verglichen strengen Verordnung bei einer Erstuntersuchung GMO-frei sein muss. Auch bei Folgestichproben darf die GMO-Verunreinigung 0,1 Prozent nicht überschreiten.
"Jeder Bauer, der unser Saatgut benutzt, erhält eine schriftliche Bestätigung. Damit kann er seinen Kukuruz als gentechnikfrei ausweisen und wird bei den großen Abnehmern, zum Beispiel in Deutschland, mehr Chancen haben", erläutert Posch. Ein "Marktvorteil" vor allem angesichts ab 2003 zugelassener zollfreier Maisimporte aus dem billigeren EU-Beitrittsland Ungarn. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 30./31.3/1.4.2002, bri)