Wien - Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Samstag erscheinenden Ausgabe berichtet, ist die Kaleidoskop Kultiplexx Entertainment GmbH zahlungsunfähig und meldete vor einer Woche gerichtlichen Ausgleich an. Als Attraktion und Erlebniswelt im Wiener Prater konzipiert, sollten unter einem Dach Auftritte von Zauberkünstlern, Varieteedarbietungen und High-Tech-Effekte vereint werden. Das Konzept ist jedoch nicht wie geplant aufgegangen.Im Ausgleichsantrag führt Martin Schwarz, Kultiplexx-Gründer und im Nebenjob Geschäftsführer des "Management Clubs", Bauverzögerungen, Baumängel, Einnahmenverluste, eine verschärfte Konkurrenzsituation sowie den "Niedergang des Unterhaltungsgeschäfts nach dem 11. September" als Gründe für die Insolvenz an. Schwarz, der das Kultiplexx gemeinsam mit Schweizerhaus-Eigentümer Karl Kolarik, Liliputbahnbetreiberin Susanna Kleindienst-Passweg und der ET Multimedia AG ("Wirtschaftsblatt", "Wiener", "Wienerin") errichtet hat, will nun neue Geldgeber für das Projekt gewinnen.