Österreich
Kunstdiebe in Kärnten ausgeforscht
Zum Verkauf übergebene Ölgemälde unterschlagen
Klagenfurt - Zwei in Wien lebende Männer wurden nun von der
Kärntner Gendarmerie als Kunstdiebe ausgeforscht. Die Kriminalisten
stellten ein Ölgemälde sicher. Gesamtwert von 12.500 Euro
Am 13. Dezember des Vorjahres hatte ein 63-jähriger Geschäftsmann
aus Grafenstein (Bezirk Klagenfurt-Land) angezeigt, dass er im Mai
2001 an zwei ihm namentlich unbekannte Personen zwei Ölgemälde im
Gesamtwert von ca. 12.500 Euro zum Weiterverkauf übergeben habe. Bis
zum Zeitpunkt der Anzeigenerstattung hatten sich die beiden nicht
mehr gemeldet und er habe auch kein Geld erhalten, gab der
Geschädigte bei der Gendarmerie an.
Festnahme wegen gewerbsmäßigen Betrugs
Auf Grund von umfangreichen Erhebungen durch Beamte der
Diebstahlgruppe der Kärntner Gendarmerie wurden die in Wien
wohnhaften Täter, ein 54-jähriger Geschäftsmann und ein 32-jähriger
Beschäftigungsloser, ausgeforscht. Am Montag wurde der Geschäftsmann
auf Grund eines bereits vorliegenden Haftbefehles des LG-Wien vom
Oktober 2001 wegen des Verdachtes des schweren gewerbsmäßigen
Betruges festgenommen. Über ihn wurde mittlerweile die U-Haft
verhängt.
Der Beschäftigungslose wird auf freiem Fuß angezeigt. Ein Gemälde
wurde von den Kriminalisten sichergestellt. (APA)