Istanbul - Das Abbild einer Moschee auf Zigarettenpackungen des amerikanischen Tabakkonzerns Philip Morris hat die türkische Behörde für religiöse Angelegenheiten auf den Plan gerufen. Zwar verbiete der Islam nicht ausdrücklich das Rauchen. Dennoch sei es "unpassend", dass sich die Silhouette einer Moschee auf der Verpackung eines Produkts wiederfinde, das der Islam "nicht für gut" befinde. Der sanfte Druck der Behörde hatte Erfolg: Die türkische Niederlassung des US-Konzerns, Philsa, kündigte am Donnerstag an, dass das Design der seit 1996 in der Türkei hergestellten Marke "Chesterfield" geändert werde. Man habe nicht die Absicht gehabt, mit der Abbildung jemanden zu kränken. (APA/dpa)