Rom - Nach mehrwöchigen Verzögerungen liegt jetzt das
Endergebnis der Volkszählung in Italien vom vergangenen Herbst vor.
Die Einwohnerzahl des Mittelmeerlandes ging in den vergangenen zehn
Jahren um rund 400.000 auf 56,3 Millionen zurück, teilte das
italienische Statistikamt Istat am Mittwoch mit. Davon seien 29
Millionen Frauen und 27,2 Millionen Männer. Die Hauptstadt Rom habe
als größte Gemeinde des Landes 2,46 Millionen Einwohner.
Die Volkszählung war von unzähligen Pannen gekennzeichnet gewesen,
die die Behörden zu einer mehrmaligen Verlängerung der Erhebungsfrist
zwangen. So hatten vor allem in Süditalien viele Menschen dem
Zählpersonal jede Auskunft verweigert. Frustrierte Zähler hätten
daraufhin frustriert das Handtuch geworfen, hatten italienische
Medien berichtet.(APA/dpa)