Etat
Berlusconi will kein Geld mehr in KirchMedia investieren
"Es sind die Banken, die daran arbeiten. Es gibt keine konkreten Pläne zu diskutieren."
Der italienische Medienkonzern Mediaset
des italienischen Ministerpräsidenten Silvio Berlusconi will nach
eigenen Angaben kein Geld mehr in die von der Insolvenz bedrohte
KirchGruppe investieren."Es gibt keine konkreten Pläne zu diskutieren"
"Wir haben nicht die Absicht, noch mehr Geld in Kirch
hineinzustecken", sagte Mediaset-Chairman Fedele Confalonieri am
Dienstag auf einer Analystenkonferenz in Mailand. Mediaset sei in
Bezug auf Kirch nicht aktiv, fügte Finanzdirektor Marco Giordani
hinzu. "Es sind die Banken, die daran arbeiten. Es gibt keine
konkreten Pläne zu diskutieren."
Der von der Familie des italienischen Ministerpräsidenten
kontrollierte Mediaset-Konzern ist nach Angaben aus Finanzkreisen als
Kirch-Minderheitsgesellschafter in Verhandlungen mit Banken über die
zukünftige Kontrolle der Filmgesellschaft KirchMedia involviert.
Dabei ist die Frage, inwieweit sich Mediaset und andere Investoren an
einer Kapitalerhöhung bei KirchMedia beteiligen, um die Liquidität
der Gesellschaft zu sichern. (APA/Reuters)