Los Angeles - Das Berufungsgericht in Pasadena schlug bezüglich der fünf Klimt-Gemälde in der Österreichischen Galerie, die Maria Altmann zurückfordert, eine außergerichtliche Einigung vor. Es will seine Entscheidung, ob ein Prozess in den USA möglich ist oder nicht, erst veröffentlichen, wenn sich eine Schlichtung des Streites zwischen der Erbin nach Ferdinand Bloch-Bauer, der die Gemälde bis zur NS-Zeit besessen hatte, und der Republik Österreich als unmöglich herausstellen sollte. Altmann hatte ihre Klage gegen die Republik in Los Angeles eingebracht, weil die Gerichtsgebühren in Österreich zu hoch gewesen wären. Gegen die Zulassung der Klage hatte die Republik im Herbst 2001 Berufung eingelegt. Kulturministerin Elisabeth Gehrer war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. (DER STANDARD, Print-Ausgabe, 28. 3. 2002)