Innovationen
Flache Emporkömmlinge im Test
Der Preissturz bei LC-Displays in den vergangenen Monaten lässt herkömmliche Röhrenmonitore alt aussehen
Der Anteil der Flachbildschirme unter allen
verkauften Monitoren beträgt weltweit bereits rund 25 Prozent. Die
neue LCD-Generation ist jetzt deutlich preiswerter und hat sich auch
technisch enorm verbessert. Dies zeigt ein Test in der aktuellen
Ausgabe des Computermagazins c't
.
Preissturz und verbesserte Geräte
Der Preissturz bei LC-Displays in den vergangenen Monaten lässt
herkömmliche Röhrenmonitore alt aussehen. Ein 15-Zoll-Flachbildschirm
ist bereits für 400 Euro zu haben. Und 15-Zoll beim LC-Display
entsprechen in der Praxis der Größe eines 17-Zöllers aus der
Röhren-Fraktion. In punkto Bildqualität hat sich bei den
Flachbildschirmen in der letzten Zeit sehr viel getan. "Die
Winkelabhängigkeit war bislang ein großes Manko der LC-Displays. Bei
etlichen der aktuellen Testgeräte sah das dargestellte Bild jedoch
von der Seite betrachtet so gut aus wie von vorn", meint
c't-Redakteur Eckhard Paul. Auch Farbwiedergabe und die mechanische
Verarbeitung der Geräte haben sich enorm verbessert.
Unterschiede im Detail
Die Unterschiede zwischen teuren und preiswerten LC-Displays
liegen häufig im Detail. Wer ein wenig mehr für seinen
Flachbildschirm ausgibt, erhält beispielsweise die passenden
Anschlüsse für die Videokamera oder den DVD-Player. Einige der
teureren Geräte haben neben einem analogen auch einen digitalen
Signaleingang. "Die rein digitale Ansteuerung bringt eine deutlich
bessere Bildqualität, im analogen Betrieb dagegen flimmern einige
Geräte", erklärt c't-Experte Eckhard Paul.
Eine echte Alternative
Flachbildschirme sind für den Heimanwender eine echte Alternative
zum klobigen Röhrengerät. "Nur ausgesprochene Spielernaturen
bevorzugen wegen des trägeren Bildaufbaus bei LC-Displays derzeit
noch einen Röhrenmonitor", von
c't. (red)