Gebürtig, die Verfilmung von Robert Schindels Roman durch Lukas Stepanik und den Autor selbst, eröffnet die Diagonale. Es ist die Geschichte des jüdischen Emigranten Hermann Gebirtig, der von seiner Vergangenheit eingeholt wird, als eine Journalistin ihn überredet, in Wien der Waldheim-Jahre gegen einen ehemaligen KZ-Aufseher auszusagen.
Fr. 22. 3., 20:30
Mein Russland, Barbara Gräftners beim Saarbrückener Festival mit dem Ophüls-Preis prämierte, im Dogma-Stil mit minimalem Budget realisierte Komödie, schildert was passiert, wenn die russische Verwandschaft der zukünftigen Schwiegertochter nach Wien auf Besuch kommt.
Do. 21. 3. 20:30
Sa. 23. 3. 15:30
Im semidokumentarischen, in türkischer Sprache gedrehten Kammerspiel Nachtreise führt
Kenan Kilic in ein kurdisches Wiener Kellerlokal, in dem Konflikte um Schwarzarbeit und kulturelle Differenz ausbrechen, gestritten, gesungen und gekocht wird – bis ein Unglück passiert.
... März, einem morbiden Kurzfilm von Klaus Händl über drei junge Männer zwischen einer Tiroler Disco, dem Auto und Feldern im Jenseits.
Schubert Kino 2, Sa. 23. 3. 13:30
In Richtung Zukunft durch die Nacht unternimmt
Jörg Kalt das erzählerische Experiment, einen Liebesfilm nach einer knappen halben Stunde enden zu lassen, um ihn von hinten wieder zu beginnen – mit Simon Schwarz und Kathrin Resetarits in den Hauptrollen.
...einem weiteren Nocturno, Mirjam Ungers Kurzfilm Die ganze Nacht über
Aspekte einer vor einem Dritten geheim gehaltenen Affäre – mit Doris Schretzmayer und Florian Horvath in den Hauptrollen.
Di. 19. 3. 18:00
Kino im Augarten Do. 21. 3. 16:00
Hoffnungen:
In Michael Kreihsls Beziehungskomödie Tigermännchen _sucht Tigerweibchen
sucht ein großstädtischer Alleinerzieher über eine Kontaktanzeige Anschluss und handelt sich Komplikationen ein – mit Aglaia Szyszkowitz und Richie Müller in den Hauptrollen.
(Uraufführung)
Enttäuschungen:
Regentage
von Wolfram Paulus präsentiert hingegen ein bürgerliches Ehepaar in einer Krise: Affären, eine finanzielle Krise, Suche nach Auswegen – und die Wechselwirkungen mit der Umgebung.
(Uraufführung)
Sozusagen als "Special Guest" der Diagonale feiert die albanische Tragikomödie Tirana Year Zero
von Fatmir Koci ihre Österreich-Premiere: Lebensgefühl und eine zarte Romanze in einer Stadt voller Müll und Kalaschnikows.
Do. 21. 3. 23:00, Sa. 23. 3. 18:00
(Diagonale/hcl)