Lustenau - SV Ried gegen die Vorarlberger Klubs ist zumindest im Herbst- Durchgang eine recht einseitige Partie. Von insgesamt vier Spielen gewannen die Innviertler bei einem Remis gleich drei, was nicht unwesentlich zum Höhenflug der Oberösterreicher, die in 15 Runden 23 Punkte auf dem Konto haben, beitrug. Für die Lustenauer sieht es hingegen nach dem etwas unglücklichen 0:1, der vierten Niederlage in Folge und vier daheim, nicht gerade rosig aus, auch wenn der drittletzte Platz behalten wurde. Die Niederlagen-Serie der Gastgeber schlug sich auch auf den Besuch nieder. Nur 3.300 waren ins Reichshof-Stadion gepilgert, das bedeutete für die Gastgeber Minusrekord in der Bundesliga. Vor der Pause waren eigentlich nur zwei Szenen bemerkenswert. In der 9. Minute traf Anicic mit einem Weitschuss die linke Stange und in der 41. köpfelte Ritter aus idealer Position nach einer Flanke von Grüner zu schwach. Das Siegestor entsprang einem Fehler der Gastgeber. Nach einem schlechten Querpass von Benneker setzte sich Villa gegen Katemann auf der linken Seite durch und seine Flanke köpfelte Markus Hiden zum 1:0 ins Netz (57.). Die Gastgeber, die erstmals in dieser Saison nur zwei Stürmer aufgeboten hatten, drängten nun auf den Ausgleich, allerdings meist mit untauglichen Mitteln. Im Finish bewahrte dann Oraze die Rieder vor dem 1:1. In der 89. Minute parierte er einen abgefälschten Schuss von Butrej und in der 91. einen weiteren von Jovanovic. Die letzte Chance vergab Katemann in der 93. Minute mit einem Kopfball neben das Tor. Austria Lustenau - SV Ried 0:1 (0:0). Reichshof-Stadion Lustenau, 3.300, Steiner Tor: 0:1 (54.) Markus Hiden (Kopf) Lustenau: Martin Unger - Pastoor - Katemann, Benneker - Grüner, Jovanovic, Regtop, Ritter, Butrej - Marcelino (46. Schneidhofer), Kristo Ried: Oraze - Lesiak - Steininger, A. Jank - Markus Hiden, Szanyo (70. Broser), Glasner, Angerschmid (82. Lauwers), H. Zeller (49. Villa) - Brunmayr, Anicic Gelbe Karten: Jovanovic bzw. Szanyo, A. Jank, Angerschmid, Glasner.(APA)