Wien - Mit ihrer Ablehnung einer "Arbeitszeitverkürzung" für Schüler stelle Bildungsministerin Elisabeth Gehrer (V) unter Beweis, dass sie "nicht reformbereit" sei, so SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Andrea Kuntzl am Sonntag gegenüber dem SPÖ-Pressedienst fest. "Gehrer hat kein Ohr für die Anliegen der SchülerInnen und Eltern. Es geht nicht an, dass SchülerInnen eine höhere Arbeitszeit haben als ihre Eltern." Da die "Sieben-Tage-Woche" für SchülerInnen "keine Ausnahme" sei, besteht für Kuntzl "augenscheinlicher Handlungsbedarf". Auch im Bereich der Oberstufe sei Gehrer offensichtlich nicht zu Reformen bereit, von denen die Schüler auch tatsächlich profitieren würden. Es gehe darum, allen Schülern Möglichkeiten entsprechend ihrer Begabungen und Interessen zu eröffnen und hinsichtlich der Wahl ihres weiteren Bildungs- bzw. Berufsweges Schwerpunktsetzungen im Unterricht vorzunehmen. (APA)