Panorama
Concorde muss Start in London abbrechen
Computerfehler in Steuerung der Treibstoffzufuhr - Pilot: "Keine Gefahr"
London - Eine Concorde der Fluggesellschaft British
Airways hat am Freitag in London den Start wegen eines
Computerfehlers abgebrochen. Die "Times" bewertete den Vorfall am
Samstag als den "ernsthaftesten Zwischenfall, seit die Concorde (im
November) wieder zu fliegen begann". Die Maschine war voller
Prominente, die zur Hochzeit von Liza Minnelli in die USA fliegen
wollten. Andere wollten zur St. Patrick's-Parade nach New York. "Es gab einen Fehler in dem Computer, der die Treibstoffzufuhr zu
einem der Triebwerke kontrolliert", erläuterte der Pilot Paul Douglas
am Samstag in der "Sun". "Das Flugzeug ist dadurch hin- und
hergeschaukelt. Es war aber unter Kontrolle. Zu keinem Zeitpunkt
bestand irgendeine Gefahr."
Die Passagiere mussten eine vierstündige Verspätung in Kauf
nehmen, ehe sie mit einer anderen Concorde starten konnten. Es war
bereits der zweite Defekt dieser Art seit der Wiederaufnahme der
Flüge. Die Concorde-Flugzeuge waren nach dem Absturz einer
Air-France-Maschine im Juli 2000 bei Paris technisch überholt worden. (APA/dpa)