Der auf dem Neuen Markt notierte Festnetztelefonie-Anbieter hat das Geschäftsjahr 2001 mit deutlichen Ergebniseinbrüchen beendet. Einzig der Umsatz konnte um 8,6 Prozent von 57,43 Mio. Euro auf 62,35 Mio Euro gesteigert werden. Alle anderen Kennzahlen waren rückläufig, wobei 3U allerdings stabil in den schwarzen Zahlen blieb. Das Ergebnis vor Steueren und Abschreibungen (EBITDA) halbierte sich von 4,17 auf 2,68 Mio. Euro, teilte der Konzern heute, Freitag, mit. Auch das Vorsteuerergebnis ging von 3,52 auf 1,5 Mio. Euro zurück. Der Nettogewinn des Vorjahres von 1,48 Mio. Euro schrumpfte auf 0,5 Mio. Euro. Im Jahr 2001 hat sich 3U zu einem internationalen Telekommunikationskonzern entwickelt und ist heute bereits in sechs europäischen Ländern präsent.Im Jahre 2001 kamen zu Deutschland, Österreich (Vorwahl 1022) und der Schweiz auch die Länder Italien, Frankreich und die Niederlande dazu. Dem Unternehmen sei es gelungen, sogar während der von Investitionen geprägten Expansionsphase im Jahr 2001 schwarze Zahlen zu schreiben. Vor allem im vierten Quartal konnten die Ergebnisse deutlich verbessert werden. Das Konzernergebnis nach Steuern verbesserte sich gegenüber dem 3. Quartal um 42,25 Prozent. Sämtliche Investitionen wurden ohne Aufnahme von Fremdkapital finanziert, hieß es weiter. Der durch den Börsengang vereinnahmte Emissionserlös stehe der Gesellschaft auch weiterhin in großem Umfang zur Verfügung und könne für weitere strategische Optionen genutzt werden. (pte)