Das Schweizer Unternehmen Logitech , Marktführer für Computermäuse und Trackballs, setzt auf das Zubehörgeschäft für Spielkonsolen, Westentaschencomputer und Videoanwendungen. Logitech sei im vergangenen Jahr gegen den Trend gewachsen, sagte Präsident Guerrino de Luca am Donnerstag auf der Computermesse CeBIT in Hannover. Für das am 31. März 2003 endende, neue Geschäftsjahr wird ein Umsatzzuwachs von etwa 15 Prozent und ein bis zu 30 Prozent höherer Reingewinn von rund 115 Mill. Dollar (130 Mill. Euro) angestrebt. Geräte fürs Wohnzimmer und das Büro "Wir können für die Wohnzimmer die gleichen Geräte bauen wie für das Büro, wenn sich die Konsole zur Schnittstelle zur digitalen Welt entwickelt", sagte de Luca. Auf der CeBIT zeigt Logitech neben einem neuen, optischen Trackball oder einem Steuerrad für die Playstation 2 auch eine faltbare Tastatur für Palm-Organizer, die auch als Hülle für das Gerät dient und ein THX-Lautsprecherset. 2000/2001 kam Logitech auf 761 Mill. Dollar Umsatz. Der "Stift" Für das Ende des Jahres kündigte das Unternehmen die Weiterentwicklung eines von der italienischen Firma Anato entwickelten Stifts an, der mit Hilfe einer Kamera und eines speziellen Papiers Geschriebenes digital speichert. Logitech habe Partnerschaften mit den großen Papierherstellern geschlossen und werde die bislang vor allem für den digitalen Versand gedachten Daten aus dem Stift auch auf dem PC speicherbar und durchsuchbar machen.(APA/dpa)