SPÖ-Bundesgeschäftsführerin Andrea Kuntzl kritisiert, dass der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider "aktive Wahlhilfe für die rechtsextreme Freiheitliche Deutsche Volkspartei (FDVP) leistet". Die FDVP werbe in Sachsen-Anhalt mit Plakaten, auf denen Haider mit der FDVP-Spitzenkandidatin zu sehen sei. "Haider tut was er kann, um sein internationales Negativimage zu pflegen. Dass er damit immer auch dem Ansehen Österreichs schadet, scheint ihm egal zu sein", so Kuntzl in einer Aussendung. Stellungnahme der FPÖ-Chefin gefordert Kuntzl fordert von FPÖ-Chefin Susanne Riess-Passer eine Stellungnahme. Die Vizekanzlerin soll klarstellen, ob es tatsächlich das Ziel ihrer Partei sei, die Zusammenarbeit mit der FDVP auf allen Ebenen zu intensivieren, wie das von den FDVP behauptet werde. Sollte es stimmen, dass das Plakat ohne Haiders Wissen entstanden ist, soll die FPÖ rechtliche Schritte einleiten und dafür sorgen, dass die Plakate verschwinden, so Kuntzl. (APA)